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Viele Menschen bevorzugen die Optik von Parkettböden anstelle anderer Bodenbeläge wie Laminat oder Kork. Parkett verleiht jedem Zuhause ein edleres und hochwertigeres Aussehen und strahlt Natürlichkeit und Wärme aus. Zudem ist ein Holzboden nachweislich einer der einzigen Bodenbeläge, welcher gesundheitsfördernde Wirkungen haben kann.
Damit die schöne Brillanz Ihres Parkett-Bodens erhalten bleibt, ist es wichtig, ihn regelmässig zu reinigen und zu pflegen. In den folgenden Abschnitten gehen wir genauer auf diese Punkte ein.
Den Parkettboden richtig reinigen
Seinen Parkettboden sollte man reinigen, indem man ihn zuerst saugt, dann feucht aufnimmt. Mit dem Staubsaugen entfernt man grobe Schmutzpartikel. Durch das Wischen mit einem ordentlich feuchten Baumwoll-Mopp, nimmt man den feinen Schmutz noch auf und spendet dem Parkettholz noch ausreichend Feuchtigkeit bis zur nächsten Reinigung in rund 1-2 Wochen. Im Idealfall nutzt man als Putzmittel zum Wischwasser ein Parkett-Pflegemittel.
Wie kann man Parkettboden reinigen?
Kurz gesagt, sollte man Parkett mit einem Staubsauger saugen, um kleine Steinchen und grobe Schmutzpartikel zu entfernen, und anschliessend mit einem feuchten Baumwoll-Tuch wischen, um die benötigte Feuchtigkeit dem Holz zurück zu geben.
Diese Zwei-Stufen-Lösung reinigt ein Parkett gut und schnell und sorgt dafür, dass es gleichzeitig gepflegt wird. Wird zudem noch ein pflegendes Wischwasser-Mittel zum feucht Aufnehmen verwendet, bleibt das Holz lange in tadellosem Zustand.
Wichtig zu beachten ist jedoch die Tatsache, dass es immer auf die Oberflächenbehandlung des Parketts an kommt. Dies erläutern wir in den weiteren Abschnitten genauer.
Die verschiedenen Arten der Oberflächenbehandlung von Parkett
Vorab ein paar wichtige Informationen. Bei Parkettböden unterscheidet man zwischen versiegeltem, geöltem, gewachstem oder geseiftem Parkett. Aufgrund der unterschiedlichen Oberflächen-Behandlungen, müssen verschiedenen Reinigungs- und Pflegemethoden angewandt werden.
Unversiegelte Parkette sind solche, welche entweder roh sind oder gewachst/geölt wurden. Sie behalten dadurch ihre natürliche Optik und Haptik. Diese Tatsache macht sie zur moderneren und zur Zeit beliebteren Variante.
Bei unversiegelten Böden ist es wichtig, schonende, wenig aggressive, Reiniger zu nutzen. Solche Mittel gibt es zuhauf und herkömmliche Reiniger fallen meist in diese Kategorie.
Der Vorteil eines unversiegelten Bodens ist, dass er mit viel weniger Aufwand angeschliffen und nachgeölt werden kann. Ein geöltes Parkett bedarf somit häufiger, aber kurzer Pflege- und Wartungs-Einheiten.
Versiegelte Böden gelten als pflegeleicht. Sie benötigen weniger regelmässige Pflegeeinheiten als geölte Parkettböden, doch ist es alle rund 10 Jahre nötig, den Parkett gänzlich neu abzuschleifen und neu zu versiegeln. Der (Kosten-)Aufwand ist also einmal pro Dekade deutlich höher.
Mehr über die Oberflächenbehandlung mit Fussboden-Öl erfahren Sie in diesem Artikel.
Reinigungsmethoden für geölte Parkettböden
Ein geölter Bodenbelag muss mit Wasser und den passenden Reinigern gewischt werden. Am besten ist es, ihn mit einem Baumwollmopp feucht abzuwischen.
Für die gewöhnliche Reinigung empfehlen wir, einen Staubsauger zu benutzen. Dabei sollten Sie zwingend die Bürstenvorrichtung ausfahren, um Kratzer auf der Holz-Oberfläche zu vermeiden.
Beim Wischen mit Wasser ist es wichtig, nur feucht zu wischen. Das Holz benötigt regelmässig wenig Feuchtigkeit, um gesund und frisch zu bleiben, sonst trocknet es aus und wird spröde. Es dürfen jedoch keine grossen Wasser-Pfützen auf dem Boden liegen bleiben. Im schlimmsten Fall könnte der Boden dadurch aufquellen.
Sie sollten „nass in nass“ wischen. Das bedeutet, dass Sie nicht über bereits getrocknete Stellen wischen, da dies zu Schlieren führen kann. Wir empfehlen daher, lediglich einmal pro Putz-Tag feucht zu wischen.
Für die Reinigung sollten Sie, soweit möglich, ausschliesslich Produkte verwenden, die für Parkettböden geeignet sind oder extra für diese Art von Bodenbelag hergestellt wurden. Sie finden auf vielen Reinigungsmitteln in Ihrem lokalen Supermarkt die Bemerkung „für Parkett geeignet“ (oder ähnliches).
Im Idealfall jedoch, sollte bei geöltem Parkett der Reiniger auf das Öl, mit dem der Boden behandelt wurde, abgestimmt sein. Ansonsten kann es passieren, dass der Boden nicht richtig gereinigt wird oder die Öl-Schicht über mehrere Anwendungen angegriffen wird.
Sie sind in jedem Fall mit eigens für Parkett entwickelten Reinigungsmitteln besser bedient. Wir empfehlen für geölte Parkette stets die Pflegelinie der Firma glimtrex®. Besonders für bereits mit glimtrex®-Öl geölte Parkette ist eine solche Pflege das Non-Plus-Ultra.
Verwenden Sie ausschliesslich Baumwoll-Mopps! Mikrofaser-Tücher zerkratzen mikroskopisch klein Ihre Boden-Oberfläche und hinterlassen langfristig eine Mattierung, die nur mit An- oder sogar Abschleifen der obersten Parkett-Schicht behoben werden kann.
Geöltes Parkett - wie reinigen?
Zusammenfassend finden Sie hier folgende Punkte zum Reinigungs-Vorgang:
Schritt 1: Parkett mit Staubsauger wöchentlich saugen, um feine und grobe Partikel zu entfernen, welche die Holz-Oberfläche verkratzen oder mattieren können.
Schritt 2: Zwei- bis dreimal pro Monat den Parkettboden feucht mit einem geeignetem Reinigungs-Mittel und Baumwoll-Tüchern wischen, um porentief zu Reinigen und dem Holz genügend Feuchtigkeit zu spenden.
Schritt 3: Den Parkettboden vollständig trocknen lassen. Geben Sie Ihrem Holzboden Zeit, sich zu regenerieren – Besonders wenn Sie eine All-in-One-Lösung für die Parkett-Reinigung UND -Pflege verwendet haben (mehr dazu im Verlauf dieses Artikels).
Reinigungsmethoden für versiegelte Parkettböden
Versiegeltes Parkett ist, ausser auf Wasser, das zwischen die Fugen gerät, weniger anfällig und kann daher auch einfacher und mit weniger Rücksicht gereinigt werden. Das liegt an der Lackierung, mit welcher der Boden behandelt wurde. Für lackiertes Parkett können Sie einen Wischmopp oder den Staubsauger benutzen.
Bei Verwendung eines Staubsaugers empfiehlt es sich, den Aufsatz mit der Bürste zu verwenden, denn sonst verkratzt der Staubsauger eventuell die Versiegelung. Für die Reinigung mit Wischwasser sollten Sie ein Baumwoll-Tuch oder -Mopp verwenden.
Tücher aus Mikrofaser können auf einem versiegelten (und auch auf einem geölten) Parkett winzig kleine Kratzer hinterlassen, die bereits nach wenigen Anwendungen eine uneinheitliche Mattierung der Oberfläche erzeugen. Dies kann bei einem versiegelten Parkett nur durch kostspieliges Abschleifen und neu Versiegeln rückgängig gemacht werden.
Es ist nicht nötig, ein lackiertes Parkett zu oft mit Wischwasser zu reinigen – ausser bei starker Verschmutzung. Ein- bis zweimal pro Monat sollte in den meisten Fällen genügen, denn ein versiegelter Boden profitiert nicht gleichermassen wie geölte/gewachste Varianten von der befeuchtenden, pflegenden Wirkung des Wassers – Der Boden ist ja schliesslich gegen Eindringen von Fremdpartikeln beinahe gänzlich VERSIEGELT.
Durch die korrekte Reinigung wird der Glanz und die Langlebigkeit Ihres Parketts verbessert. Verwenden Sie geeignete Produkte für die Reinigung – so haben Sie länger Freude an Ihrem hochwertigen Boden.
Versiegeltes Parkett - wie reinigen?
Im Grunde verläuft die Reinigung eines versiegelten Holzbodens wie die eines geölten.
Schritt 1: Wöchentlich mit Bürstenaufsatz Staubsaugen oder mit Baumwoll-Mopp nebelfeucht (wenig Wasser – innert ca. 30 Sekunden trocken) reinigen, um möglichst alle Schmutzpartikel zu entfernen.
Schritt 2: Die Oberfläche ist theoretisch feucht wieder begehbar, was jedoch nicht empfehlenswert ist, denn die meisten Lackierungen sind rutschig, wenn sie nass sind. Ausserdem können Trittspuren das Reinigungs-Resultat beeinträchtigen, da sie bis zur nächsten Reinigung sichtbar bleiben.
Parkett-Pflege
Beim Kauf von Pflegemitteln für geöltes Parkett, sollten Sie darauf achten, dass keine Silikone oder Mineralöl-Derivate enthalten sind. Inhaltsstoffe wie Wachse mit wasserlöslichen rückfettenden Polymeren sind eher zur Parkettpflege geeignet.
Geöltes Parkett sollten Sie regelmässig pflegen, dann sieht der Boden auch nach Jahren aus wie neu. Viele moderne Reinigungsmittel beinhalten Pflege-Komponenten, die Ihr Parkett während des feuchten Wischens zugleich schützen. Somit fällt das dazumal verachtete „Bohnern“ von Parkett weg. Solche Produkte finden Sie in unserem Online-Shop.
Vorsicht ist geboten, wenn ein Teppich auf dem Boden liegt. Dieser könnte nach der Reinigung/Pflege wegrutschen, wenn Sie ihn betreten, da frisch eingepflegtes Parkett für einige Tage rutschiger ist. Wir empfehlen daher, stets Teppichunterlagen zu verwenden.
Die klassische Erst-Einpflege
Wir empfehlen, gleich nach der Installation eines neuen Parketts mit dem Fachmann eine „Ersteinpflege“ zu vereinbaren. So wird Ihr Parkett gleich von Beginn weg perfekt geschützt. Der Fachmann verwendet zu diesem Zweck in der Regel eine Einscheibemaschine.
Zudem empfiehlt es sich, diesen Vorgang alle paar Jahren zu wiederholen, sodass Ihr Boden so lange wie möglich umwerfend aussieht.
Es existieren zahlreiche Produkte auf dem Markt, die sozusagen „All-in-One“ mit der wöchentlichen Fussbodenreinigung (Staubsaugen und Wischen) den Boden auffrischen. Deshalb ist es nicht mehr nötig, jährlich einen Experten zu engagieren. Die Abstände sind abhängig von der Benutzung und Beanspruchung des Bodens.
Die moderne Parkettpflege: Mit Wischmopp
Wir empfehlen als „All-in-One“-Lösung glimtrex®-Floor-Care, welches als Reinigungsmittel dem Wischwasser (statt herkömmlichem Mittel) beigegeben wird und wie gewohnt den Boden von Unreinheiten säubert – zudem aber noch gleich das Holz ideal pflegt. Ihr Boden muss so weniger oft intensiv-gereinigt und aufgefrischt werden.
Als „Intensiv-Reiniger“ bezeichnet man heutzutage meist zwei-teilige Lösungen. Diese entfernen schonend die oberste Schicht eines Parkett-Öls inklusive Dreck. In einem zweiten Schritt wird wieder eingepflegt.
Das glimtrex®-Intensive-Care in Kombination mit dem glimtrex®-Remover ist als Zwei-Schritt-Lösung eine sehr geeignete Wahl. Den Remover zuerst unverdünnt mit einem Mopp auf dem Boden verteilen, einwirken lassen und danach mit klarem Wasser nachwischen. Anschliessend kann mit Intensive-Care das Parkett wieder eingepflegt werden. Dies alles geschieht sogar ohne Schwamm oder Pad – lediglich mit Wischmopp.
Diese zwei-teilige Lösung existiert lediglich für geölte Parkette. Für versiegelte empfehlen wir die Ein-Schritt-Lösung mit Floor-Care (für Lack). Sie finden verschiedenste Angebote bei diversen Fachhändlern oder bei uns im Online-Shop.
Wenn Sie die Pflege Ihres Parkettbodens selber in die Hand nehmen, ersparen Sie sich den Fachmann – zumindest für eine deutlich längere Zeit. Ihr Holzboden bleibt länger in seinem Originalzustand und Sie sparen Geld. Ihr präferierter Bodenleger-Betrieb muss so nicht mehr jährlich, sondern lediglich alle paar Jahre für die Gross-Pflege vorbeischauen.
Weshalb empfehlen wir glimtrex®? Wir sind von der Produktequalität so sehr überzeugt, dass wir uns sogar die alleinigen Vertriebsrechte in der Schweiz gesichert haben. Erfahren Sie in diesem kurzen Artikel mehr darüber.
Wie Sie die Lebensdauer Ihres Parketts erhöhen
Neben der richtigen Pflege und Reinigung gibt es noch weitere Tipps, die die Lebensdauer des Parketts verbessern können. Wir behandeln das Thema „Wie lange hält Parkett?“ in einem anderen Artikel, doch vorab die meisten Angaben in Kürze:
Keine Absätze oder Strassenschuhe
Möbel mit Filz-Füsschen versehen
Zimmerpflanzen nicht auf den Boden stellen
Raumtemperatur zwischen 18 und 20 Grad
Luftfeuchtigkeit zwischen 40% und 50%
Kleine Partikel wie Sand sofort entfernen
Vor allem dünne Absätze können Parkettböden leicht zerkratzen, da das gesamte Gewicht des/r Trägers/in über die kleine Fläche des Absatzes auf die Holz-Oberfläche wirkt. Auch Strassenschuhe sollten Sie nicht auf dem Parkett tragen.
Möbel – besonders Stuhlbeine – können das Parkett verkratzen, da sie öfters bewegt werden als etwa ein Sofa. Daher lohnt es sich, die Stuhlbeine unten mit Filzen zu unterlegen, da diese weich genug für das Parkett sind. Bei Schreibtischstühlen ist es ratsam eine Bodenunterlage zu kaufen, da die Rollen eventuell das Parkett verkratzen oder eindrücken können.
Zimmerpflanzen sollten möglichst nicht direkt auf Parkett stehen. Stattdessen gibt es Pflanzentöpfe mit Untertellern oder sogar Unterlüftern zu kaufen, die den Boden nicht schädigen. Überquellendes Wasser aus den Untertellern der Töpfe schädigt, wenn lange unbemerkt, ein Parkett enorm.
Auch Sand und ähnlich raue Partikel können den Boden schädigen, wenn Sie sie nicht sofort entfernen. Eine Fussmatte oder ein Abtreter-Teppich vor der Wohnungstür kann diesbezüglich Abhilfe schaffen.
Hausmittel zur Reinigung und Pflege von Parkett
Haben Sie keine Reinigungsmittel zur Hand oder wollen Sie die Reinigung mal altmodisch ausprobieren? Hier einige Tipps zur Reinigung Ihres Parketts mit gewöhnlichen Hausmitteln:
Ein beliebtes Hausmittel zur Reinigung von versiegelten Parkett ist schwarzer Tee. Dieser wird anstelle von Wasser zum Wischen genutzt. Milch und Zucker sollten dabei jedoch im Schrank bleiben.
Salmiakgeist ist vor allem bei starker Verschmutzung eine Wunderwaffe, denn durch die chemische Zusammensetzung werden Flecken schneller aufgelöst. Allerdings sind die Dämpfe von Salmiakgeist schon bei geringer Konzentration reizend und daher sollte dies nur vorsichtig verwendet werden.
Brennsprit/Spiritus ist ebenfalls ein guter Fleckentferner. Diesen lassen Sie kurz einwirken und wischen die Stelle anschliessend mit einem feuchten Lappen ab. Bei zu langer Einwirkung greift Brennsprit jedoch leider allfällige Oberflächenbehandlungen an.
Um kleine feine Kratzer auszubessern, können Sie Wallnüsse benutzen. Diese werden ohne Schale vorsichtig mit kreisenden Bewegungen über den Kratzer gestrichen. Wichtig ist, nicht zu viel Druck auszuüben. So können kleine Kratzer schnell entfernt werden.
Für die Verwendung gewöhnlicher Hausmittel sollte aber beachtet werden, dass Sie durch deren Einsatz allfällige Oberflächenbehandlungen und sonstige Beschichtungen angreifen oder sogar entfernen könnten. Wir empfehlen daher, den Fokus auf die ebenfalls ökologischen Pflegemittel unseres Sortiments zu setzen.
FAQs zur Parkett-Reinigung und -Pflege
Wie oft sollte man sein Parkett reinigen?
Das Parkett wird mit der Zeit stumpf aufgrund der Belastung durch Schuhe, Tiere, Tritt-Abrieb und sonstige Strapazen. Sobald es nicht mehr glänzt, sondern matt wirkt, ist es höchste Zeit, das Parkett zu pflegen und zu reinigen.
Wann dieser Zeitpunkt gekommen ist, hängt von der Beanspruchung des Bodens, aber auch von der Stärke der Schutzschicht, die durch die Pflege aufgetragen wird.
Wir empfehlen, dass Sie Ihren Boden ca. alle zwei Wochen mit pflegenden Reinigungsmitteln feucht wischen und, je nach Bedarf, intensiv-reinigen.
Was heisst „nebelfeucht“ reinigen?
Der Begriff „nebelfeucht“ bedeutet soviel wie „so wenig Wasser verwenden, dass nur ein Nebel auf der Oberfläche liegen bleibt“. Dieser Nebel soll in ungefähr 30 Sekunden wieder getrocknet sein.
Im Gegensatz zur feuchten Reinigung, wobei das Wischwasser deutlich länger auf dem Bodenbelag liegen bleiben darf, ist ein nebelfeuchter Wisch-Vorgang sehr schnell vorüber. Beim feuchten Wischen soll der liegen gebliebene Wasser-Film zugleich dem geölten Holzboden Feuchtigkeit zurück spenden.
Ob feucht oder nebelfeucht, wichtig ist, dass Sie niemals einen Holz-Boden nass wischen. Zu viel Wasser – so viel, dass sogar Pfützen liegen bleiben – kann für jegliche Parkette schädlich sein.
Befolgen Sie in Zweifelsfällen die Weisungen des Reinigungs-Mittel-Herstellers oder fragen Sie am besten gleich den Fachmann. Letzterer hat Ihnen ja womöglich sogar den Boden, den Sie reinigen wollen, installiert.
Was tun bei Kratzern im Parkett?
Bei kleinen Kratzern ist es möglich, diese mit Retuschierstiften in der Farbe des Parketts auszugleichen. Grössere Kratzer hingegen brauchen Reparaturmassen wie Kunstharz-Kitt, Wachsstangen oder Holzpasten. Diese können Sie im Fachhandel kaufen. Befolgen Sie anschliessend die Weisungen auf der jeweiligen Verpackung.
Grundsätzlich gilt, dass der Schaden so schnell wie möglich ausgebessert werden sollte, damit sich dieser nicht vergrössern kann. In die Risse versiegelter Böden kann beim Wischen Wasser eintreten und das Parkett verfärben.
Sie sollten daher das versiegelte Parkett periodisch (alle 6-10 Jahre) gänzlich abschleifen lassen. So werden die Schäden langfristig ausgebessert. Geölte Parkette müssen Sie deutlich seltener abschleifen, denn partielle Reparaturen sind viel einfacher vorzunehmen.
Sie finden hier einen ausführlichen Artikel zum Thema Kratzer Ausbessern.
Im Falle deutlicher Kratzer empfiehlt es sich jedoch, einen Fachmann zu kontaktieren. Wir stehen Ihnen bei Fragen gerne telefonisch oder per Email zur Verfügung.
Verfärbungen im Parkett – was nun?
Fleckenverursacher wie Kaffee, Wein, Curry oder liegengebliebene Wasserpfützen kennen wir alle. Die resultierenden Flecken sind ein Ärgernis und könnten normalerweise durch die richtige Oberflächenbehandlung beinahe gänzlich vermieden werden.
Geschehen solche Flecken dennoch, können einige Schritte vollzogen werden:
Parkett gänzlich abschleifen und neu behandeln (Fachmann fragen).
Parkett lokal abschleifen und wieder gänzlich einpflegen (Fachmann fragen).
Bei oberflächlichen Flecken Parkett selbständig mit Remover und Pad lokal behandeln, anschliessend mit Intensive-Care einpflegen (Bei tiefen Flecken Fachmann fragen).
Parkettstelle mit einem Teppich verdecken (bitte nicht).
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