Die Top 10 Parkett Trends für das Jahr 2021

 

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Ryser Boeden Top 10 Parkett Trends 2021 Banner.jpg

Trends sind stetig im Wandel. Von Jahr zu Jahr ändern sie sich und bringen Schwung in jede Branche – auch in die Parkett-Branche!

Um mit Trends mithalten zu können, ist es wichtig, den Markt frühzeitig zu analysieren. So kann man herausfinden, in welche Richtung sich die Trends bewegen und ob (und wie) man sogar vorne mit dabei sein kann.

Das Erkennen und die Mit-Entwicklung von Parkett-Trends liegt uns sehr am Herzen. Es ist uns wichtig, Ihnen, unserer Kundschaft, stets die modernste und fortschrittlichste Parkettboden-Mode zu präsentieren. So wissen Sie immer, was angesagt ist und Ihnen zur Zeit den höchsten ROI (return on investment) einbringt.

Ein gut ausgewählter, zeitgemässer Bodenbelag steigert den Wert und die Attraktivität einer Liegenschaft enorm.

Mit stolz präsentieren wir Ihnen (nach ausgiebiger Markt-Analyse) unsere „Top 10 Parkett-Trends für das Jahr 2021“:

10. Natürliche Holzfarben (Natur-Optik)
9. Räuchereiche
8. Bambus-Parkett
7. Industrieparkett
6. Parkett in Bad und Küche
5. Eiche-Landhausdielen
4. Sockelleisten als Design-Element
3. Ökologie und Umweltbewusstsein
2. Personalisierbares Parkett
1. Der absolute Trend 2021: ???

Sind Sie bereit für unsere Rangliste im Detail? Starten wir den Countdown bis zum diesjährigen Platz 1 der Parkett-Trends.

10. Natürliche Holz-Farben (Natur-Optik)

Die Natur nimmt Einzug in den Wohnbereich. Nicht nur bei Bodenbelägen, sondern auch bei Möbeln und Dekorations-Gegenständen sind Holz und natürliche Textilien ein deutlicher Trend im Jahr 2021.

Es soll alles so natürlich sein und aussehen, wie möglich. Demnach sind auch bei Textilien Pastelltöne modisch – keine übersättigten Farben, die auf übermässige Verwendung von Farbstoffen hindeuten. Sand- und Off-White-Töne, die auf natürliche (Baum-)Wolle deuten, sind dieses Jahr der Renner.

Beim Parkett ist es nicht bedeutend anders. Die Nachfrage nach weiss geölten Dielen sinkt, wo diejenige nach natur-geöltem Parkett steigt.

Natur-geöltes Eichenparkett behält die ursprüngliche Optik und Haptik weitestgehend.

Natur-geöltes Eichenparkett behält die ursprüngliche Optik und Haptik weitestgehend.

Durch den Einsatz eines sogenannten „Natur-Öls“, behält das Holz die natürliche Farbe und Haptik. Es wirkt dadurch gepflegt, jedoch zeitgleich möglichst im Originalzustand belassen. Somit ist die Verbundenheit zur Natur in den eigenen vier Wänden nicht nur sichtbar, sondern auch spürbar.

9. Räuchereiche ist immer beliebter

Kennen Sie elegantes, warm-braunes Eichenholz? Wissen Sie, weshalb die Äste und Jahresringe davon so kräftig zum Vorschein kommen und so den Charakter des Holzes vollständig zum Ausdruck bringen? Nur Eichenholz, welches geräuchert wurde, hat diese umwerfenden Charakteristiken.

Eichendielen, welche in einer Räucherkammer lagen, werden brauner. Zudem werden bestimmte Elemente des Holzes schneller dunkel und farblich kräftiger als andere. Die Äste und Jahresringe nehmen die dunklere Farbe schneller an als der Rest der Holzfasern – so entsteht die bekannte Räucher-Optik.

Geräucherte Eiche ist nicht nur optisch sehr attraktiv, sondern auch wegen der verbesserten Eigenschaften sehr interessant. Es ist nämlich auch ein wenig robuster und Flecken-resistenter als ungeräuchertes Holz. Es bedarf somit weniger aggressiver Oberflächenbehandlungen, um harten Belastungen standzuhalten.

Räuchereiche sieht sehr naturbelassen aus und erfreut sich daher, wie unter Punkt 10 bereits beschrieben, immer mehr Beliebtheit.

Wird ein Parkett aus geräucherter Eiche mit einem ökologischen Parkettöl behandelt, so wirkt es noch moderner. Mehr zu diesem Trend unter Punkt 3.

8. Bambusparkett ist wieder auf dem Vormarsch

Bambus ist biologisch gesehen eigentlich kein Holz, sondern ein Gras. Nichts desto trotz wird damit schon seit langem Parkett hergestellt.

Was viele nicht wissen ist, dass Bambus sogar härter ist als Eichenholz, was es als Bodenbelag sehr geeignet macht. Bambus-Parkett war bereits in den 70er- und 80er-Jahren beliebt. Man ist aber seither (leider oder glücklicherweise) davon abgekommen.

Nun erlebt Bambus in vielen Liegenschaften wieder ein „Revival“. Auch wenn wir bei Ryser Böden selbst kein erhöhtes Interesse danach verzeichnen, wissen wir von der steigenden, globalen Nachfrage – nicht zuletzt weil immer mehr Bambus-Produkte den Markt fluten.

Bis Bambus-Parkett aber in der Schweiz, Deutschland oder Österreich wirklich einen ernstzunehmenden Platz findet, dauert es bestimmt noch eine Weile.

Da es kaum Europäische Bambusparkett-Hersteller gibt, werden wir uns als Bambus-Verkäufer noch gedulden müssen. Auch wenn die „Holzart“ eine der ökologischsten ist, macht es aus unserer Sicht keinen Sinn, Bambus aus weit entfernten Ländern zu importieren und mit der Spedition die Umwelt unnötig zu belasten.

7. Industrie-Look mit Industrie-Parkett

Der bekannte und moderne Industrie-Look, der sich weitestgehend aus Sichtbeton- und Backstein-Elementen mit Anthrazitfarbenen und rustikalen, hölzernen Akzenten zusammensetzt, ist schon seit einigen Jahren im Trend.

Industrieparkett passt dabei optisch und funktional hervorragend zu dieser (innen-)architektonischen Modeerscheinung. Das massive Hochkantstäbchen-Muster bringt eine Art visuelle Robustheit und Stärke in den Raum wie kaum ein anderer Bodenbelag und passt somit ausgesprochen gut zum Industrie-Look.

Schon seit letztem Jahr ist dieser Trend des Industrieparketts leicht zu verzeichnen, doch ist er im Jahr 2021 nicht mehr zu vernachlässigen. Die Nachfrage danach steigt stetig – auch wenn im Moment hauptsächlich nur von Architektur-Büros und (noch) nicht von Privatkunden.

6. Parkett in Bad und Küche

In unserem letztjährigen Bericht über die Parkett-Trends 2020 beschrieben wir (damals auf Platz 10) den Trend der schwellenlosen, einheitlichen Verlegung von Parkettböden in sämtlichen Räumen einer Liegenschaft. Dies ist nunmehr kaum eine Modeerscheinung, sondern wohl eher Usus.

Es ist aber noch nicht zwingend überall gewollt, auch in Küchen und Bädern Parkett zu haben. Viele Kundinnen und Kunden vertrauen einem Holzboden noch nicht gänzlich, wenn es um Wasser- oder Ölflecken geht. Dies ist aber seit einigen Jahren unbegründet.

Immer häufiger realisieren Bauherren und -damen, dass Parkettboden auch für Nasszonen und Küchenbereiche sehr geeignet sein kann – es kommt dabei aber immer auf die Ausführung an.

Gerne berichten wir mehr hierzu in einem zukünftigen Artikel. Wir empfehlen, unsere Artikel zu abonnieren, um unmittelbar nach der Publikation davon zu erfahren.

Gleich zwei Trends auf Einmal: Parkett in der Küche im Industrie-Look.

Gleich zwei Trends auf Einmal: Parkett in der Küche im Industrie-Look.

Auf alle Fälle wird Parkett in Bad und Küche immer üblicher. Dies geschieht nicht zuletzt, weil immer fortschrittlichere Oberflächenbehandlungen für Holzfussböden entwickelt werden.

Ausgereifte, qualitativ hochwertige Parkett-Öle machen es für Parkett-Liebhaber immer einfacher, auch in früher „ungeeigneten“ Räumen einen Holzboden installieren zu lassen.

5. Landhausdielen aus Eichenholz

Dieser Trend bleibt im Jahr 2021 immer noch bestehen. Auch wenn sich KundInnen vermehrt auch für andere Parkettverbände und -formate interessieren, greifen Sie dennoch oftmals zur Landhausdiele.

Allen Landhausdielen-Sorten voran ist, wie bereits im letzten Jahr, diejenige aus Eichenholz. Eiche ist eine robuste Holzart, die sich sehr für Parkettböden eignet. Ein Eichenparkett – besonders im Landhausdielen-Verband – ist zeitlos und stets ein Hingucker.

Es gibt viele weitere Gründe, weshalb Landhausdielen aus Eichenholz immer noch eine der Top Trends des Jahres sind. Mehr dazu erfahren Sie in unserem Artikel über Eichenparkett.

4. Sockelleisten als Design-Element

Dies ist sicherlich nicht ein Trend, mit dem Sie gerechnet hätten, nicht wahr? Wir auch nicht, aber die Anzeichen dafür sind eindeutig.

Immer öfters fragen unsere KundInnen nach Sockelleisten, die nicht nur klassisch weiss und unauffällig klein und simpel sind. Häufiger fragen sie nun nach geschwungenen und elegant verzierten Leisten, um Ihren Boden zu den Wänden hin perfekt abzuschliessen.

Oftmals sind die gewünschten Sockel sogar über 10cm hoch und oben geschwungen, sodass Sie mit ihrem Design an edle, französische Châteaus erinnern.

Geschwungene, verzierende Wandleisten wirken elegant und edel. Nun sind sie wieder Top-modern!

Geschwungene, verzierende Wandleisten wirken elegant und edel. Nun sind sie wieder Top-modern!

Wir prophezeien zwar, dass die Zeiten der schlichten, unauffälligen Fussleisten noch lange nicht vorbei ist, jedoch erhalten diese zunehmend Konkurrenz. Wir freuen uns darauf, immer häufiger verzierte Sockelleisten verlegen zu dürfen.

Was wir bereits schon vermehrt unseren KundInnen bieten sind passend zum Parkett gefärbte Massivholz-Leisten. Diese sind zur Zeit ein absoluter Renner.

Solche perfekt abgestimmten Wandsockel runden das Bild eines (meist personalisierten) Parketts hervorragend ab. Immer häufiger werden Sockelleisten, die oftmals als notwendiges „Beigemüse“ erachtet wurden, nun als echtes Design-Element eingesetzt.

3. Ökologie und Umweltbewusstsein

Schon sind wir bei Platz drei der Parkett-Trends 2021 angelangt. Nicht wie beim vorherigen Punkt, ist jeder Person klar, weshalb dieser einen Platz auf unserer Liste erreicht hat: Er ist ein globaler und omnipräsenter Trend.

Auch in der Parkett-Branche ist seit einiger Zeit ein verstärktes Bewusstsein für Ökologisches vorhanden. Das Holz für den Parkettboden soll möglichst nachhaltig und aus der eigenen Region sein, sodass die Umwelt möglichst wenig belastet wird.

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Immer mehr Firmen achten deshalb auf umweltbewusstes Verhalten und setzen sich ein für nachhaltige Rohstoffe und Produktion.

Wir begrüssen diesen Trend wärmstens, denn wir reiten schon lange auf ebendieser Welle. Nun springen auch immer mehr KundInnen auf und gleiten mit uns in Richtung nachhaltiger Bodenbeläge.

Drei Aspekte sind dabei unseren KundInnen besonders wichtig:

  1. Das für das Parkett verwendete Holz sollte möglichst aus der Schweiz oder Europa stammen. Dies verhindert lange, unnötige Transportwege, welche die Umwelt belasten und stärken zugleich den Schweizerischen bzw. Europäischen Markt.

  2. Wenn möglich sollte der Holzboden aus wiederverwendetem Holz (Altholz) bestehen, welches aufgefrischt wird. Es gibt schliesslich nichts ökologischeres, als einen nachwachsenden Rohstoff zu „upcyclen“.

  3. Lösungsmittel-freie und umweltfreundliche (sogar vegane) Oberflächenbehandlungen werden zunehmend bevorzugt. Moderne Technologien sorgen dafür, dass sich deren Leistung kaum mehr von den herkömmlichen Produkten unterscheiden.

Sämtliche Aspekte prägen den Trend des verstärkten Umweltbewusstseins nicht nur bei Ryser Böden, sondern auch in der gesamten Schweiz und den umliegenden Ländern enorm.

Genau deswegen fokussieren wir als Betrieb stark auf Ökologie und verlegen nicht nur ausschliesslich Europäische und Schweizerische Produkte, sondern verwenden (wo möglich) umweltbewusste Oberflächenbehandlungen und lassen zudem für jeden verlegten Quadratmeter Parkett einen Baum pflanzen.

2. Personalisierbares Parkett

Jawohl, der Trend #1 letzten Jahres wurde auf den zweiten Platz verdrängt. Nichts desto trotz ist dieser ein bedeutender.

Der Wille, stets alles zu personalisieren, ist immer mehr Menschen wichtig – und dies zu Recht! Wenn man die Möglichkeit hat, genau das zu bekommen, was man schon immer wollte, sollte man schliesslich die Gelegenheit dazu ergreifen.

Was mit Massenware kaum machbar ist, klappt einwandfrei mit der Personalisierung bei kleinen bis mittleren Mengen. So kann bis ins Detail perfekt jenes Produkt erschaffen werden, welches man sich schon immer gewünscht hat.

Dies ist seit 2020 bei Ryser Böden auch mit Parkett möglich und wird nun bereits von über 80% unserer Kundschaft gerne genutzt! Durch unsere Infrastruktur in Otelfingen und unser geschultes Personal ist es uns möglich, vor Ort Muster und das anschliessende, fertige Wunsch-Parkett zu erschaffen. Wer möchte davon denn nicht profitieren?

Parkett lässt sich gemäss Wunsch “massschneidern”. Wir tun dies für Sie gleich selbst in unserer Fabrikation in Otelfingen ZH.

Parkett lässt sich gemäss Wunsch “massschneidern”. Wir tun dies für Sie gleich selbst in unserer Fabrikation in Otelfingen ZH.

Meist ist es geöltes Eichenparkett, welches von der Kundschaft gewünscht wird. Die Dielen sollen dabei farblich exakt den individuellen Vorstellungen entsprechen (heutzutage meist in einer Art Natur-Optik, siehe Punkt 10) und die Haptik/Struktur der Oberfläche soll ebenfalls natürlich und robust sein.

Wir hoffen und erwarten, dass dieser Trend auch in Zukunft anhält oder sich sogar verstärkt. So können wir allen KundInnen genau den Parkettboden vermitteln, den sie sich schon immer gewünscht haben.

Sie wollen es ja schliesslich schön haben…

Mehr über die vielen Personalisierungs-Möglichkeiten erfahren Sie in unserem entsprechenden Artikel:

1. Der absolute Trend 2021: Winkelverbände

Wer hätte es gedacht? Winkelverbände nehmen in diesem Jahr die Spitze der Trend-Rangliste ein! In unserem letzten Bericht waren sie noch auf Platz 7.

Die Nachfrage nach Fischgrat- und Chevron-Verlegearten ist Ende letzten Jahres deutlich gestiegen – mehr als alle anderen Trends auf dieser Liste. Wo früher nur vereinzelte KundInnen einen Winkelverband wünschten, geschieht seit wenigen Monaten ein regelrechtes Umdenken.

Winkelverbände (hier Chevron) schenken einem Raum ein hohes Mass an Eleganz und Klasse. Foto: Chevron Parquet

Winkelverbände (hier Chevron) schenken einem Raum ein hohes Mass an Eleganz und Klasse. Foto: Chevron Parquet

Nun sind Fischgrat-Muster und edle Chevron-Parkette voll im Saft. Sie passen hervorragend zu moderner Innenarchitektur und werden wahrscheinlich genau deshalb – wenn auch unbewusst – immer beliebter.

Ein Winkelverband verleiht jedem Raum ein elegantes und erhabenes Aussehen. Man fühlt sich automatisch wohl und ein wenig „luxuriös“, wenn man ein Chevron oder Fischgrat-Parkett besitzt. Dass dieser Trend in der heutigen Zeit stark wächst, wundert uns deshalb kaum. Es verbringen schliesslich immer mehr Personen Zeit zuhause.

Für mehr Informationen zu Französischem Fischgrat-Parkett, folgen Sie bitte dem Link zum entsprechenden Artikel.

Wir werden in einem baldigen Artikel deutlich mehr über Winkelverbände (insbesondere Chevron) berichten. Offenbar ist die Nachfrage derart gross, dass wir eine Publikation kaum mehr aufschieben können. Halten Sie sich deshalb bereit und abonnieren Sie unsere Artikel per Mail.

Abschliessend möchten wir Ihnen erklären, wie wir überhaupt eine Rangliste wie diese erstellen können:

Schütteln wir lediglich unsere Erwartungen an das kommende Jahr aus dem Ärmel oder stützen wir unsere Zukunftsvisionen auf konkrete, analysierte Daten? Nun ja, ein wenig von beidem.

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Einerseits wissen wir in unserem Betrieb genau, welche Arten und Formen von Parkett wir zur Zeit am meisten verkaufen und verlegen. Somit kennen wir die Nachfrage (zumindest in unserem Kundensegment und in unserer Region) perfekt.

Andererseits haben wir durch unsere rund 40-jährige Erfahrung in der Branche viele Verbindungen geknüpft, welche uns stetig neue Informationen über deren Verkäufe und Kundenwünsche berichten.

Zudem nutzen wir auf unserer Webseite (wie alle anderen auch) Analysetools, welche uns erlauben, Nutzerverhalten zusammengefasst zu analysieren. Dies ermöglicht es uns, auf einfache Weise herauszufinden, welche Elemente auf unserer Webseite die beliebtesten sind und bei welchen die Nachfrage über die Zeit anzusteigen scheint.

Letztens ist noch zu sagen, dass von uns auch eine extensive Internet-Recherche zum Thema betrieben wird. Hierfür gibt es einfache und zuverlässige Tools, wie beispielsweise Google Trends, die Hilfe bieten.

Diesen vier „Datenquellen“ entnehmen wir einerseits einen Momentaufnahme, anderseits eine (z.T. subjektive) Trendkurve. Wir fragen uns dabei: „Wonach ist zur Zeit die Nachfrage am grössten und wo scheint sie am stärksten zu steigen?“.

Aus einer Kombination der Antworten beider Fragen stellen wir unsere Liste zusammen. So kreieren wir für Sie Jahr für Jahr unsere Top 10 Parkett-Trends.

 

Personalisierbares Parkett

 
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Wir alle lieben „Custom Made“ - den Begriff für nach unseren Wünschen geschaffenen Produkten. Weshalb ist dies jedoch bis Anhin für Parkett nicht erwünscht gewesen? Das hat viele Gründe. Doch diese Gründe sind heutzutage nicht mehr so relevant.

Wir zeigen Ihnen in diesem Artikel, weshalb eigens erschaffenes Parkett unser neuer Favorit ist und wieso es für unsere Kunden seit Anfang Jahr ebenso ist.

So erhalten Kunden ihr Wunsch-Parkett

Stellen Sie sich vor, Sie könnten genau den Holzboden, den Sie sich schon immer gewünscht haben, bei sich zuhause installieren lassen. Wie schön wäre es, wenn Sie sogar Schritt für Schritt bei der Produktion dabei sein könnten?

Diese Formen der Personalisierung sind seit 2020 nun bei Ryser Böden möglich. Nach kurzer Zeit in der Testphase ist das Konzept gänzlich marktreif - schneller als erwartet. In den nächsten Abschnitten stellen wir Ihnen vor, wie die Erstellung eines „Wunsch-Parketts“ vor sich geht.

Die Kundschaft kommt zum Beratungsgespräch, wo über die folgenden Wunschvorstellungen gesprochen wird:

  • Beschaffenheit, Form und Komposition der Dielen

  • Farbe des Parketts

  • Oberflächenbehandlung (Öl / Lack, ohne Härter, anti-rutsch etc.)

  • Passende Sockelleisten

Im Beratungsgespräch ist nicht nur das Parkett personalisierbar, sondern auch die Deals.

Im Beratungsgespräch ist nicht nur das Parkett personalisierbar, sondern auch die Deals.

Sobald die Vorstellungen klar kommuniziert worden sind, wird mit der Produktion von Mustern in unserer Fabrikation in Otelfingen begonnen, die von der Kundschaft mit nach Hause genommen werden dürfen. So kann das Wunsch-Parkett im zukünftigen Setting betrachtet werden.

Das Muster kann mit den Möbeln in Kombination angeschaut und unter dem Licht der Wohnzimmerlampe betrachtet werden. Die Musterdiele kann auf den bereist bestehenden Boden gelegt werden, wo man sich ein viel besseres Bild von der zukünftigen Wirkung des Parketts machen kann.

In vielen Fällen, merkt die Kundschaft durch die Betrachtung der Muster, dass etwas nicht 100% perfekt ist. Dies ist natürlich kein Problem – für genau diese Problematik werden schliesslich zuerst überhaupt Muster erstellt.

Es werden Änderungsvorschläge entgegengenommen oder zusammen entworfen und anschliessend wiederum Muster angefertigt. Der Prozess beginnt von vorne und geht solange, bis die Kundschaft zufrieden ist.

Erst wenn die Muster getestet und abgesegnet worden sind, wird mit der Produktion des gesamten personalisierten Parketts begonnen. Zum Schluss, sobald alle Vorkehrungen getroffen worden sind, wird verlegt, geputzt und eingepflegt.

Träume werden wahr

Es wurden bereits zahlreiche Projekte bei Ryser Böden nach diesem Muster abgeschlossen. Wir sind besonders stolz darauf, dass wir diesen Kunden ihren persönlichen Traum-Boden einbauen durften.

Viele dieser Klienten machten sogar Aussagen wie: „Das ist ja noch schöner als wir es uns vorgestellt haben“ oder „Der Boden passt jetzt nicht nur besser zu uns, sondern auch zu unseren Möbeln“. Diese Aussagen sind hier selbstverständlich als Paraphrasierungen, nicht als Zitate zu verstehen.

In folgendem Video zeigen wir Ihnen kurz und knapp, wie der Herstellungsprozess und die Verlegung eines personalisierten Bodens von statten gehen:

Preis-Leistung: Was kostet der Spass?

Wie immer ist dies die Preis-Frage (was für ein Wortspiel!). Nun, es gibt, wie in allen unseren Artikeln, eine kurze und eine lange Antwort.

Kurz und knapp geschrieben, kostet ein personalisiertes Parkett pro Quadratmeter meist zwischen 80 und 150 Franken. Dieser Preis gilt inklusive der gesamten Beratung, aller Muster und der Erstellung der Offerte. Er beinhaltet jedoch nicht die Verlegung, die Anfahrtskosten, die Vorarbeiten und den Aufwand, einen allfällig bestehenden Bodenbelag zu entfernen. Die Details zu den Kosten werden immer vorgängig besprochen.

Noch kürzer und knapper geschrieben, kostet Sie Ihr Traumboden somit in der Regel zwischen 130 und 200 Franken pro Quadratmeter – alles in allem.

Wie berechnet sich der Preis? (die lange Version)

Die Kosten für einen personalisierten Parkett stellen sich aus vielen Faktoren zusammen. Wie bereits zu Beginn dieses Artikels beschrieben, lassen sich diverse Aspekte eines Holzbodens individuell gestalten:

  • Holzart: Je nachdem, für welches Holz Sie sich entscheiden und wie teuer dieses zu beschaffen ist, steigt bzw. sinkt der Preis Ihres Parketts. Meistens entscheidet sich unsere Kundschaft für Eichenholz. Weshalb dies so ist, erfahren Sie hier.

  • Sortierung des Holzes: Hat ein Holz viele Äste und Astlöcher, ist es in der Regel ein wenig günstiger. Je mehr Äste, desto „rustikaler“ ist das Aussehen. Bestimmt kennen Sie, wenn Sie sich in den letzten Jahren mit Parkett befasst haben, den Begriff „Eiche rustikal“. Nun wissen Sie, was das „rustikal“ zu bedeuten hat: mehr Äste. Sortierungen wie beispielsweise „Select“ haben kaum Äste und sind, insbesondere wegen der Exklusivität, normalerweise teurer. Ja, auch die Sortierung dürfen Sie bei der Personalisierung wählen.

  • Nutzschicht: Je dicker die Nutzschicht des Parketts, desto mehr wird es kosten. Bei uns können Sie zwischen 3 bis 6 Millimetern Nutzschicht wählen. Wir empfehlen unserer Kundschaft stets, die Nutzschicht-Dicke anhand der gewollten Lebensdauer des Parketts auszuwählen. Die Nutzschicht ist eine der wichtigsten Faktoren, welche die Lebensdauer eines Holzbodens beeinflussen. In einem zukünftigen Artikel berichten wir mehr über solche Faktoren.

  • Trägerplatte: Aus welchen Materialien besteht die Trägerplatte, auf der sich die Nutzschicht befindet? Die Qualität der Trägerschicht bestimmt ebenfalls den Preis Ihres Parketts. Dies ist einer der Punkte, bei welchem Sie nicht so viele Auswahlmöglichkeiten haben. Wir ziehen für unsere Verarbeitung ausschliesslich sehr gute Qualität (wenn möglich FSC-zertifiziert) in Betracht.

  • Länge und Breite der Dielen: Die Masse der Holzdielen bestimmen, wie gross die Bäume sein mussten, bevor Sie gefällt wurden. In der Regel sind deshalb längere und breitere Dielen teurer. Ab einem bestimmten, undefinierbaren Punkt, sobald die Dielen sehr klein oder kurz werden, steigt der Preis jedoch wiederum. Dies liegt dann aber nicht mehr an der Baumlänge, sondern am Mehraufwand bei der Verlegung. Das Parkett wird dann somit günstiger, die Verlege-Arbeit jedoch teurer. Sie dürfen bis zu 15 Meter lange Dielen wählen.

  • Oberfläche: Geschliffen, gebürstet, gehobelt, säge-rau oder wie soll die Oberflächen-Struktur sein? Einige Strukturen bedingen mehrere Arbeitsschritte und sind deshalb ein wenig teurer. Wir raten Ihnen hier jedoch: Entscheiden Sie sich nicht anhand des Preises. Wählen Sie die Struktur, welche Ihren optischen Vorstellungen entspricht.

  • Oberflächenbehandlung: Je nachdem, welche Behandlung Sie für die Oberfläche des Holzbodens wählen, wird der Preis beeinflusst. Dies verändert die Endkosten nicht stark, muss jedoch trotzdem erwähnt werden. Sie haben die Möglichkeit, zwischen Versiegelung und Parkett-Öl zu wählen. Wir empfehlen letzteres. Weshalb, erfahren Sie hier.

  • Farbe: Je nach Holz-Art, die Sie gewählt haben, können Sie auch die Farbe anpassen lassen. Da sich die meisten unserer Kunden für ein personalisiertes Parkett aus Eichenholz entscheiden, ist der Farbspielraum beinahe unbegrenzt. Man kann Eichenholz sogar so färben, dass es aussieht wie Walnuss- oder Kirschen-Holz. Auch sind unzählige weitere natürliche (oder unnatürliche) Farben möglich.

Welche Kombinationen sind möglich?

Die Kombinations-Möglichkeiten sind endlos. Dies mag auf den ersten Blick ein wenig überwältigend wirken, doch können wir Ihnen mit gutem Gewissen sagen: Sie wissen sowieso schon, welchen Boden Sie ungefähr wollen. Wir sind da, um Ihnen bei den Feinheiten zu helfen.

Das Auswahl-Verfahren geht sehr schnell, da wir in unserem Showroom über 50 kleine Musterstücke zum Inspizieren und Anfassen haben. Wir erklären Ihnen die Unterschiede zwischen den Mustern, sodass Sie sich ein besseres Bild dessen verschaffen können, was Ihnen am meisten zusagt.

Unsere “Schatztruhe” bis zum Rand voll mit Muster personalisierter Parkette.

Unsere “Schatztruhe” bis zum Rand voll mit Muster personalisierter Parkette.

Vielleicht erkennen Sie während des Muster-Durchwühlens auch, dass Sie eine andere Kombination sogar noch passender fänden. Wir würden solch ein Szenario nicht zum ersten Mal erleben. Manchmal entscheidet sich die Kundschaft sogar für eher extravagante und gewagtere Farben, Muster und Oberflächen-Strukturen. So entstehen prächtige Unikate, die Blicke auf sich ziehen.

Parkett-Muster

Laufend werden während des Beratungs-Gesprächs die Aspekte Ihres Wunsch-Parketts notiert, sodass wir Ihnen ein für Sie perfekt geeignetes, grosses Muster erstellen können. Dieses Muster erhalten Sie innerhalb einiger Tage, sodass Sie es nach Hause nehmen können.

Achtung: Sie erhalten in den meisten Fällen das Muster sogleich in Originalgrösse. Wenn Sie also 2-Meter Dielen wollen, kriegen Sie auch ein so langes Muster. Keine Sorge, auf Wunsch geben wir auch kleinere Muster ab.

Sie dürfen mit dem Muster selbstverständlich sämtliche Tests durchführen. Schauen Sie, wie sich die Parkett-Optik in Ihren Räumlichkeiten verhält und ob es noch so aussieht, wie Sie es sich vorgestellt haben. Testen Sie aus, wie sich die Oberfläche verhält, sollte Wein oder Ketchup darauf ausgeschüttet werden. Lassen Sie sich von der Robustheit der Diele überzeugen.

Wir verrechnen Ihnen für das Erstellen der Muster keinen Rappen. Leider hat es in der Vergangenheit bei diversen Bodenlegern „Kunden“ gegeben, die Beratungs-Kompetenzen und die Muster-Vergabe schamlos ausgenutzt haben.

Solches Klientel kauft, nach langer Beratung, den Mustern verdächtig ähnliche Bodenbeläge bei der günstigeren Konkurrenz ein und retourniert nicht einmal die Muster. Solcher Kundschaft verrechnen wir selbstverständlich die Muster-Produktion im Nachhinein.

Wie stellen wir personalisiertes Parkett her?

Gerne klären wir diese Frage in einem weiteren Artikel genauer, doch für den Moment geben wir Ihnen hier die Kurzversion zu lesen.

Nachdem Sie uns Ihre Wunsch-Spezifikationen mitgeteilt haben und wir die Mustervorgaben zusammengestellt haben, bestellen wir die rohen Dielen in den gewünschten Formaten bei unseren Lieferanten.

Diese Lieferanten befinden sich in Zentral-Europa oder der Schweiz und verwenden, je nach Holz-Art, beinahe ausschliesslich Europäisches Holz. Sie liefern uns das Roh-Parkett in den von uns geforderten Längen und Breiten bereits aufgeschichtet, verleimt und mit strukturierter Oberfläche.

In unserer Fabrikation in Otelfingen nehmen wir die Oberflächenbehandlung inklusive allfälligen Pigmentierungen vor. So können wir Ihnen schnell immer wieder auf Anfrage neue ideale Muster erschaffen.

In naher Zukunft planen wir sogar, dass Sie auf Wunsch bei der Produktion in unserem Lager dabei sein können und bei der Färbung und Behandlung selbst Hand anlegen dürfen.

Am Ende des Prozesses erhalten Sie eigens für Sie produziertes gänzlich personalisiertes Parkett aus dem Euro-Raum, welches unseren (hohen) Qualitätsansprüchen genügt. Jede Diele wurde sorgfältig von uns überprüft und veredelt, sodass Sie sich keine Sorgen über die Qualität Ihres neuen Parkettbodens zu machen haben.

Mit der Rolle tragen wir ebenmässig eine Schicht pigmentiertes Öl auf des Parkett auf (hier weiss geölte Eiche).

Mit der Rolle tragen wir ebenmässig eine Schicht pigmentiertes Öl auf des Parkett auf (hier weiss geölte Eiche).

Wir empfehlen Ihnen, für die Verlegung auch gleich unseren Service zu verwenden. Wir verpflichten Sie nicht dazu, doch raten wir es Ihnen. So haben Sie bei allfälligen, seltenen Beanstandungen im Nachhinein nur eine Ansprechperson. Zudem kommen einige weitere Vorteile hinzu, welche wir in unserem Artikel über „Den Preis eines Bodenlegers“ klären.

FAQs zu personalisiertem Parkett

Wie viel teurer als vorgefertigtes ist personalisierbares Parkett?

Erstaunlicherweise, nicht viel teurer. Nehmen wir an, Sie würden einen Holzboden mittels Personalisierung entwerfen, der einem Vorgefertigtem in unserem Showroom gleicht, ja sogar identisch ist. In einem solchen Fall würden wir Ihnen erstens raten, den Vorgefertigten zu wählen, und zweitens aufzeigen, dass der Preisunterschied nicht so gross ist.

Ja, durch den Personalisierungs-Vorgang fallen Mehr-Aufwände an, die kompensiert werden müssen. Somit ist das „Wunsch-Parkett“ rund 5-10% teurer pro Quadratmeter. Hierbei gibt es natürlich auch Ausnahmen.

Wenn Sie mehr über Parkett-Preise erfahren möchten, sollten Sie unseren entsprechneden Artikel zu “Wie viel kostet 1 m² Parkett?” lesen.

Wie lange dauert der Prozess?

Wie so oft bei der Auswahl einer so grossen Anschaffung, dauert der Prozess eine Weile. Da mit dem Auswahlverfahren doch ein spürbar grösserer Aufwand verbunden ist, verwundert es auch niemanden, wenn das ganze länger dauert als sonst.

Normalerweise dauert der Prozess der Personalisierung vom ersten Beratungsgespräch bis zur fertigen Installation rund 4 bis 6 Wochen. Dies war bisweilen für sämtliche Kunden und Kundinnen kein Hindernis. Denn, wie stets der Fall, braucht der Kauf eines neuen Bodenbelags einiges an Überlegungs-Zeit.

Auch die Anschaffung eines vorgefertigten Parketts dauert ungefähr so lange. Es dauert, unserer Erfahrung nach, lediglich eine bis zwei Wochen länger, um einen personalisierten Boden zu erhalten.

Welches sind die häufigsten Kombinationen?

Am besten zeigen wir die häufigsten Farb- und Sortierungs-Kombinationen anhand einiger Bilder:

Euro-Eiche gebürstet, braun geölt

Euro-Eiche gebürstet, braun geölt

Euro-Eiche gebürstet, Natur-geölt

Euro-Eiche gebürstet, Natur-geölt

Euro-Eiche gebürstet, Rohholz-Optik

Euro-Eiche gebürstet, Rohholz-Optik

Euro-Eiche gebürstet, weiss geölt

Euro-Eiche gebürstet, weiss geölt

Darf man selber die Parkett-Farben mischen?

Stellen Sie sich vor, Sie könnten Ihr Ideal-Parkett gleich selbst entwerfen. Nun, das ist bei Ryser Böden möglich - Sie glauben es kaum!

Durch dieses Angebot haben Sie die Gelegenheit, selbst Farb-Öle und Pigmente zu mischen und auf Parkett-Muster aufzutragen. Womöglich kreieren Sie so selbst sogar die perfekte Mischung für Ihren Wunsch-Parkett.

Wir informieren Sie hier über die Umsetzung eines solchen Events, wenn Sie weitere Infos wünschen. Wir würden uns sehr freuen, Sie bei uns in der Produktion zum “Basteln und Tüfteln” zu begrüssen.

Haben Sie weitere Fragen, die wir in diesem Artikel nicht beantworten konnten? Kontaktieren Sie uns mit Ihrer Frage und wir nehmen den Inhalt gerne in diesen (oder andere) Artikel auf.

Wenn Ihnen dieser Artikel gefallen hat, bitten wir Sie, Ihn zu teilen. Nur gemeinsam können wir allen zum für sie perfekten Boden verhelfen.